Ambulante Operationen

22 Mai 2017
 Kategorien: Gesundheit & Medizin, Blog

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Ambulanten Operationen sind operative Eingriffe, die nur einen kurzen Aufenthalt nach sich ziehen. Maximal sind die Patienten ein paar Stunden in einer ärztlichen Praxis oder auch Klinik untergebracht. Eine stationäre ärztliche Beobachtung ist bei dieser Art von Eingriffen nicht notwendig. Durch modernere Operationsmöglichkeiten und bessere Narkosebedingungen sind in der heutigen Zeit ambulante Eingriffe bedeutend öfter möglich als noch vor ein paar Jahren.

In den USA und England werden achtzig Prozent aller Operationen bereits unter ambulanten Bedingungen durchgeführt. Auch in Deutschland steigt die Zahl dieser Eingriffe erheblich an.  Ob eine Operation außerhalb einer stationären Aufnahme stattfinden kann, muss, nach einer eingehenden ärztlichen Beratung, durch einen Facharzt, wie zum Beispiel Dr. med. Ralf Meraner, entschieden werden. Hierbei spielt auch der gesamte körperliche Zustand des Patienten eine bedeutsame Rolle. Lässt die gesundheitliche Konstitution einen ambulanten Eingriff nicht zu, dann müssen auch kleinere Operationen, die in der Regel ambulant durchgeführt werden, in einer stationären Einrichtung vorgenommen werden.  Typische ambulante Operationen sind in verschiedenen Bereichen durchführbar. In der Augenheilkunde sind es zum Beispiel die Beseitigung des grauen Stars oder auch die Behebung von Kurz- und Weitsichtigkeit. 

Aber auch die Entfernung von Abszessen und Hämorriden kann im chirurgischen Bereich ambulant durchgeführt werden. Hierbei handelt es sich nur um eine Auswahl an Beispielen.  Die Vorteile eines ambulanten operativen Eingriffs sind sicherlich in der Kostensenkung zu sehen. Die stationären Aufnahmen sind, allein durch die intensive Betreuung, erheblich kostspieliger. Des Weiteren fühlen sich die Patienten in ihrer häuslichen Umgebung meist wohler, als in einem Krankenhaus. Die Genesung kann dadurch durchaus positiv beeinflusst werden. Insbesondere Kinder und auch ältere Menschen sind in einer häuslichen Genesung einer geringeren psychischen Belastung ausgesetzt. 

Allerdings muss bei einem ambulanten Angriff die häusliche Versorgung und auch Pflege, je nach Art des Eingriffs, gesichert sein. Ein weiterer Nachteil kann sein, dass die Patienten sich zu schnell wieder zu viel zumuten, da sie sich eigentlich schon wieder fit fühlen, obwohl sie sich noch schonen müssten. Außerdem muss eine Versorgung der Wunden durch einen Fachmann gewährleistet sein. Das heißt, dass eine ärztliche Praxis aufgesucht werden muss, oder der Facharzt Hausbesuche durchführt. 

Operative Eingriffe, die ambulant durchgeführt werden, bieten, bei einer entsprechenden Planung, und auch einem guten Vorgespräch, für die Patienten insgesamt einige Vorteile. Die Krankenkassen bieten auch eine eingehende Beratung an, welche Operationen sich für eine ambulante Durchführung eignen. Sollte Unsicherheit bei den Patienten bestehen, kann eine Beratung sicherlich sehr hilfreich sein. 

Man sollte sich auch genau über andere Merkmale der jeweiligen Fachpraxis oder Klinik, welche den ambulanten Eingriff durchführen wird erkundigen. Insbesondere gilt dies für private Institutionen, die korrigierende Operation vornehmen, deren Kosten nicht von der Krankenkasse übernommen werden. Recherchen im Internet, oder auch ein klärendes Informationsgespräch, mit Beratern der Krankenkasse, können entsprechende Klarheit schaffen.